Diamanten gelten als besonders kostbare Edelsteine und symbolisieren Luxus und Ewigkeit. Doch die Frage, sind Diamanten selten, beschäftigt viele Schmuckliebhaber und Interessierte. Wie selten sind Diamanten wirklich und was bestimmt ihren Wert?
Sind Diamanten wirklich selten?
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Diamanten seien extrem selten. Tatsächlich gibt es große platin vs weißgold auf der Welt – in Ländern wie Russland, Botswana, Kanada und Südafrika. Allerdings sind nicht alle Diamanten von hoher Qualität. Die meisten Rohdiamanten haben eine geringe Reinheit oder Farbe und eignen sich nicht für Schmuck.
Seltene Qualität macht den Unterschied
Nicht jeder Diamant, der unter der Erde gefunden wird, ist wertvoll. Die Seltenheit eines Diamanten bemisst sich vor allem an vier Kriterien, den sogenannten „4 Cs“:
- Carat (Karat): Das Gewicht des Diamanten – größere Steine sind seltener.
- Clarity (Reinheit): Diamanten ohne Einschlüsse oder Makel sind selten.
- Color (Farbe): Farblose oder seltene Farben wie Blau oder Pink erhöhen die Seltenheit.
- Cut (Schliff): Der Schliff beeinflusst den Glanz und Wert, ist aber kein Seltenheitsfaktor.
Große, makellose und farblose Diamanten sind tatsächlich sehr selten und erzielen deshalb hohe Preise.
Der Mythos der künstlichen Verknappung
Ein weiterer Grund, warum Diamanten als selten gelten, ist die kontrollierte Förderung und Vermarktung durch große Unternehmen wie De Beers. Diese regulieren den Markt, um ein Überangebot zu vermeiden und den Preis stabil zu halten. Dies sind diamanten selten den Eindruck, Diamanten seien knapper als sie tatsächlich sind.
Sind synthetische Diamanten eine Antwort?
Synthetische oder im Labor hergestellte Diamanten sind chemisch und optisch identisch mit natürlichen Diamanten, aber deutlich günstiger. Sie sind nicht selten, da sie gezielt produziert werden. Trotzdem erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit als nachhaltige Alternative.
Fazit: Sind Diamanten selten?
Diamanten in hoher Schmuckqualität sind tatsächlich selten und wertvoll. Ihre Faszination kommt nicht nur von ihrer Seltenheit, sondern auch von ihrer Schönheit und dem Symbolcharakter. Allerdings sollte man den Mythos der absoluten Knappheit hinterfragen und sich bewusst sein, dass der Markt von Angebot und Nachfrage gesteuert wird.